Am 16. Dezember 1925 gründeten Dr. Emil Knab und Bürgermeister Karl Walz im Hotel Schwanen in Zell eine Sanitätskolonne. Heute ist der DRK Ortsverein Zell i. W. ein gut etablierter Verein mit einem breiten Arbeitsspektrum.
Der DRK OV Zell i. W. gliedert sich in die Bereiche Jugendrotkreuz, Sozialarbeit und Bereitschaft. Das Gebiet umfasst die drei Gemeinden Zell i. W., Hausen i. W. und Häg-Ehrsberg.
Das Jugendrotkreuz (JRK) fördert aktive Jugendarbeit von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 27 Jahren durch regelmäßige Gruppenstunden, Ausflüge und Unterstützung des Schulsanitätsdienstes. Das JRK soll die Freude am Helfen und dadurch die Grundlage für soziale Verantwortung bei Kindern und Jugendlichen legen.
Die Sozialarbeit bietet Unterhaltung, Prävention und Gesundheitsförderung für junge und alte Menschen an. Das Engagement umfasst wöchentlich mehrere Gruppenstunden in verschiedenen Räumlichkeiten. Dadurch soll vor allem Personen mit geringer Rente oder geringem Einkommen die Möglichkeit geboten werden an Sportangeboten teilnehmen zu können. Darüber hinaus sind die "Damen der Sozialarbeit" auch im städtischen Altenheim tätig, betreuen dort Heimbewohner mit verschiedenen Aktivitäten. Gymnastik, Ausflüge und Unterhaltungsangebote wie Vorlesen und Spielen gehören dazu.
Die Bereitschaft ist neben der Feuerwehr, der Bergwacht, dem Technischen Hilfswerk und der Bundeswehr Teil des Bevölkerungsschutzes mit Fokus auf dem Katastrophenschutz. Das gemeinsame Ziel ist es, der Bevölkerung im Bedarfsfall optimale Hilfe leisten zu können.
Beispiele von Einsatzfeldern im Katastrophenschutz sind Großschadensereignisse und Havarien (z.B. Busunfälle, Brandereignisse, Zugunglücke) oder Naturkatastrophen (z.B. Hochwasser, Erdrutsch, Lawine).
Neben dem Katastrophenschutz umfasst das Aufgabengebiet der Bereitschaft des DRK OV Zell i. W. Sanitätsleistungen, sowie Leistung von Verpflegung und Unterkunft für Einsatzkräfte und Geschädigte. Beispiele sind
Weiterhin stellt der DRK OV Zell i. W. eine von drei Sanitätseinheiten des Kreisverbandes Lörrach im Katastrophenschutz zur temporären Versorgung von Verletzten und Betreuung von Personen bei überregionalen Großschadensereignissen, wie z.B. bei Zugunglücken, Großveranstaltungen oder Havarien, bis die Versorgung in Krankenhäusern o.Ä. fortgeführt werden kann. Das Konzept nennt sich Behandlungsplatz-25, kurz BHP 25.
Wenn es mal personelle Engpässe gibt, helfen die Kameradinnen und Kameraden der umliegenden Ortsvereine aus. Zudem wird eine intensive Zusammenarbeit sowohl bei Einsätzen, bei der Aus- und Fortbildung als auch bei geselligen Veranstaltungen gepflegt.
Mehr Informationen über den DRK Ortsverein Zell im Wiesental finden Sie auf unserer Homepage. Wir freuen uns über Ihren Besuch.